Das vorausgesagte, frühlingshafte Wetter am Wochenende freut viele Menschen in Deutschland. Für Pollenallergiker hingegen könnte es herausfordernd werden. In Kürze klopft der Frühling in einigen Regionen Deutschlands an die Tür. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, verabschiedet sich Hoch "Finja" mit seiner kalten Luft nach Osteuropa, und ein Tief bringt wärmere Luft nach Deutschland. Die Folge: Am Samstag und Sonntag könnte es in einigen Teilen des Landes frühlingshaft werden. Während im Osten und Südosten Höchstwerte bis 10 Grad erwartet werden, könnten die Thermometer andernorts bis auf 16 Grad klettern, im Westen lokal sogar auf bis zu 19 Grad. Das bedeutet aber auch: Für Pollenallergiker steigt nun das Risiko von Symptomen. Frühblüherpollen sind zwar bereits seit Januar in der Luft, doch bei höheren Temperaturen nimmt der Pollenflug zu. Lesen Sie auch: Allergiker sollten diese Symptome nicht unterschätzen Hasel- und Erlenpollenflug mittel bis hoch Der Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt für kommenden Samstag (22. Februar) eine mittlere bis hohe Belastung von Haselpollen in Gesamtdeutschland. Selbst im kühleren Nordosten sind immer mehr Haseln blühbereit. Ähnlich gefärbt sieht auch die Karte für Erlenpollen aus. Und: Mit der Wetterumstellung wird der Pollenflug laut dem Polleninformationsdienst in den kommenden Tagen noch diverser. Die milde Luft könnte unter anderem zur Ausweitung der Eibenblüte (Taxus) und der Zypressengewächse (Cupressaceae) führen. Weitere Pollenarten, die sich größtenteils einzeln und lokal finden lassen dürften, sind demnach Ahorn (Acer), Pappel (Populus) und Ulme (Ulmus). Für Allergiker, insbesondere diejenigen, die auf Hasel- und Erlenpollen reagieren, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Auch bei Verdacht auf Heuschnupfen und typischen Allergiebeschwerden sollten Sie unbedingt einen Termin beim Hausarzt beziehungsweise bei allergologisch erfahrenen HNO-Praxen machen, um dies abzuklären. Was hilft Betroffenen? Um eine Pollenallergie in den Griff zu bekommen, können Betroffene etwa Nasensprays, Augentropfen und Tabletten nutzen. An der Ursache lässt sich dagegen mit einer Immuntherapie ansetzen, etwa mit Spritzen oder Tabletten ( Hyposensibilisierung ). Allergiker sollten sich zudem möglichst wenig den Pollen aussetzen, indem sie Fenster geschlossen halten, vor dem Schlafengehen die Haare waschen und getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers lagern. Auch mechanische Barrieren wie Pollenschutzgitter an Fenstern können helfen, Pollen aus der Wohnung fernzuhalten.