Bei der Fußpflege sollte ein Blick zwischen die Zehen nicht fehlen – denn Fußpilz tritt dort bevorzugt auf. Welche Symptome dann typisch sind. Fußpilz (Tinea pedis) ist die häufigste Pilzerkrankung der Haut. Es gibt viele Möglichkeiten, sich anzustecken, zum Beispiel in der Sauna, im Schwimmbad oder im häuslichen Bad.Besonders häufig entwickelt sich Fußpilz zwischen den Zehen. Das liegt daran, dass die Zehenzwischenräume den Erregern optimale Bedingungen bieten: In feucht-warmer, dunkler Umgebung können sich die Pilze besonders gut vermehren. Wer also sichergehen will, dass die Haut an den Füßen gesund ist, sollte auch die Bereiche zwischen den Zehen gründlich anschauen.Fußpilz zwischen den Zehen erkennenFußpilz entwickelt sich besonders häufig an einer bestimmten Stelle – nämlich zwischen dem kleinen Zeh und seinem benachbarten Zeh. Aber auch die restlichen Zehen können befallen sein.Die infizierten Stellensind gerötet,weisen feine Risse auf undkönnen sich schuppen.Auch Juckreiz zwischen den Zehen ist ein mögliches Symptom. Manchmal bilden sich auch kleine Bläschen.Fußpilz zwischen den Zehen behandelnLaien können Fußpilz zwischen den Zehen leicht mit anderen Krankheiten verwechseln, etwa einer Neurodermitis. Daher ist es wichtig, bei verdächtigen Hautveränderungen ärztlichen Rat zu holen. Das gilt vor allem, wenn die Symptome länger anhalten, stärker werden oder wenn weitere Beschwerden hinzutreten. Eine erste Anlaufstelle kann die hausärztliche Praxis sein. Alternativ können sich Betroffene an eine Hautärztin oder einen Hautarzt wenden.Fußpilz zwischen den Zehen ist nicht gefährlich. Ohne Therapie kann er sich aber auf den ganzen Fuß ausbreiten. Auch die Nägel können im Laufe der Zeit befallen werden. Daher sollte Fußpilz frühzeitig behandelt werden.Von Apfelessig bis Zahnpasta: Was bringen Hausmittel bei Fußpilz?Meist reichen dafür rezeptfreie Lösungen, Cremes, Gels oder Sprays aus, welche die Pilze abtöten oder verhindern, dass sie sich vermehren. Geeignet sind zum Beispiel die Wirkstoffe Ciclopirox, Terbinafin, Naftifin, Bifonazol, Clotrimazol, Miconazol oder Oxiconazol. Haben sich die befallenen Bereiche entzündet, wird die Ärztin oder der Arzt eventuell zusätzlich ein Kortisonpräparat vorschlagen.Nur in schweren oder hartnäckigen Fällen wird Fußpilz zwischen den Zehen mit Tabletten behandelt, etwa mit den Wirkstoffen Itraconazol oder Terbinafin. Mehr zur Therapie von Fußpilz und möglichen Nebenwirkungen lesen Sie hier.Neben der medikamentösen Therapie helfen einfache zusätzliche Maßnahmen dabei, den Pilz zu bekämpfen. Damit er sich nicht weiter ausbreitet, hilft es,Sandalen oder luftige Schuhe zu tragen,öfter die Schuhe auszuziehen,Socken aus Baumwolle zu tragen unddie Füße nach dem Duschen und Baden gut abzutrocknen.